Am Samstag kommt der letzte Teil unserer kleinen Einführungsreihe zum Thema Ich-Entwicklung. Nun geht es um die Frage inwieweit man Zugänge zum vorgeburtlichen und nachtodlichen Ich-Aspekt bekommen kann, und was das für die eigene Entwicklung, aber auch für die therapeutische Arbeit bedeutet.
„Es bliebe zu fragen, ob ein Entwicklungsbegriff des Ich, der nicht an den Grenzen von Tod und Geburt haltmacht, nicht per se „lösende“, „erlösende“ und damit befreiende Wirkungen auf die Selbsterkenntnis und das Selbsterleben ausüben könnte. Eine solche Psychologie und Psychotherapie (und Sozialtherapie R.W.) wären in der Lage, Entwicklungen aus der Zukunft zu denken und nicht nur vergangenheitsbegründet.“ (Klünker, Psychologie des Ich, S.177).
Horstedt 22.3.2018