„In diesem Band, der auf eine Vorlesungsreihe an der Alanus Hochschule zurückgeht, zeigen zehn philosophische Forscher, dass und wie die Anthroposophie selbst unmittelbar und substanziell anknüpfen kann an die Philosophiegeschichte von der Antike bis in die Gegenwart. Dabei werden Übereinstimmungen mit anderen Denkrichtungen, aber auch Divergenzen sicht- und diskutierbar.“ (Klappentext)

Das hier zu rezensierenden Buch hat den Titel ‚Die philosophischen Quellen der Anthroposophie‘. Die Intention des Buches hängt mit seiner Entstehung zusammen: Es sind Vorlesungen für Studierende, die hier (für sie) dokumentiert werden. Gleichzeitig liefert es einen Beitrag zur wissenschaftlichen Diskussion der Frage, wie die Anthroposophie in die Philosophiegeschichte eingebettet ist, bzw. versucht diese Einbettung herzustellen. Tatsächlich ist Rudolf Steiner bis heute kein Protagonist der Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts und die Anthroposophie auch keine Philosophie. Es wird also einerseits nach den Verbindungen der Anthroposophie in die Philosophie hinein gefragt und anderseits werden die Unterschiede zur Philosophie herausgearbeitet.
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