Kurz, aber intensiv…

Ich habe heute, zusammen mit Albrecht Kaiser, Student*innen an der Alanus Hochschule zum Thema ‚Einführung in die Anthroposophie‘ unterrichtet. Wolf-Ulrich Klünker hatte Albrecht Kaiser und mich kurzfristig gefragt, ob wir am Sonntag für ihn einspringen würden. Und so haben Albrecht und ich heute gemeinsam mit den Studenten an der Sinneslehre, vor allem am Tastsinn gearbeitet. Wolf-Ulrich und Ramona Rehn hatten Freitag und Samstag schon einige Themen vorgearbeitet. Die Student*innen waren, genau wie wir, sehr zufrieden mit dem Einstieg und auch mit den Vertretungsdozenten. Lieber Albrecht, danke für die kongeniale Zusammenarbeit! Da ist Zukunft drin, sowohl im Thema, wie in der Konstellation.

Roland Wiese 16.6.2019

P.S. Wir haben heute ja die heilpädagogische Arbeit Steiners mit Otto Specht näher angeschaut. Am 16.6.1884 schrieb Pauline Specht an Rudolf Steiner wegen der Hauslehrerstelle. Am 18.6.1924 besucht Steiner  die Heilpädagogische Initiative in Jena und am 25.6. 1924 begann der Heilpädagogische Kurs. (Albrecht hat mir erzählt, dass er mit dem Erbprinzen von Schloss Hamborn einen der Teilnehmer des HPK gekannt hat). Auf der Seite Psychologie findet man einen Aufsatz von mir zur Psychologie des Heilpädagogischen Kurses: Die Psychologie des Heilpädagogischen Kurses

2 Gedanken zu “Kurz, aber intensiv…

  1. Alanus am Wochenende vor Johanna 2019 mit Roland Wiese im performativ-seminarischen Dialog mit den Studierenden dieser Hochschule:

    Es gibt auch praktisch gestützte Zugänge zur Anthroposophie, die ganz aus dem Geist des handelnden Empfindens heraus sich erst erschließen können. Das kann man Wirksamkeit nennen, wennn Deutungen zu schwach sind. Das haben Student*innen für mein Verständnis erlebt und erfahren. Sie waren an diesem Wochenende in der Alanus Hochschule dankbar dafür, dass Roland und ich da waren und so tätig vortragend im Diskurs mit ihnen waren.
    Das heißt unser Thema „Wissenschaftsbegriff in der und für die Anthroposophie“ im Kontext erlebter Erfahrung wurde am Wochenende am Sonntag – in Vertretung für Wolf-Ulrich Klünker und Ramona Rehn – von Dir, Roland und mir präsentiert. Auch dafür danke ich Dir.
    Die Lebenswelt, in der wir uns beide beruflich seit Jahrzehnten auskennen, erfährt einen wirkungsvollen Referenzrahmen, den es galt konkret hier den Studierenden zu vermitteln. Die zu erforschende elaborierte Sinneslehre Rudolf Steiners war einer der zentralen Themen als auch damit schicksalshaft verbunden der „Fall“ Otto Specht, der eine so dankbare Schicksalsbegegnung auch für mich war wie Roland dies vortrug. Ja mein väterlicher Freund der Erbprinz von Sachsen Altenburg, Herzog zu Sachsen – Mitbegründer von Schloss Hamborn – war mit dabei auf dem Lauenstein im Heilpädagogischen Kurs ab dem 25. Juni 1924. Der Erbprinz und ich wir sprachen viel darüber in den 1980er Jahren. So runden sich schicksalsartige Begegnungen ab, treffen sich wieder in neuem Gewand – die es freilich gilt für das 21. Jhdt neu zu fassen um damit sinnerfüllt die Zukunft zu gestalten. Nicht nur im Selbst … sondern auch im Andere und in der Welt.

    Danke auch Dir Roland für die gleichermaßen kongenitale Zusammenarbeit an diesem Wochenende.

  2. Lieber Albrecht, ich habe gerade mit Martina Rasch gesprochen und gestern mit Klaus Bruns, beide aus dem Umkreis e.V. – das Thema Sinneslehre/Fragment/ könnte durchaus interessant sein einmal in einem Kolloquium weiter zu bearbeiten. Vor allem vor dem Hintergrund der fortgeschrittenen Ich-Entwicklung. (Kleine Korrektur: Heilpädagogischer Kurs war dann in Dornach, nachdem Steiner am 18.6. auf dem Lauenstein war. Gibt es evtl. noch Aufzeichnungen vom Erbprinzen dazu?)
    Herzlichen Gruß nach Bonn, Roland

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